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Bank WIR mit starkem Halbjahresergebnis

Die Bank WIR hat im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn von rund 11 Millionen Franken erzielt. Zum operativ starken Ergebnis haben unter anderem ein deutliches Wachstum bei den Hypothekarkrediten, ein gutes Zinsengeschäft sowie die digitale Vorsorgelösung VIAC beigetragen. Zudem erreichte die Bilanzsumme mit knapp 5,9 Milliarden Franken einen neuen Höchstwert.

Basel, 30. Juli 2021 | Die Bank WIR blickt auf ein erfolgreiches erstes Semester 2021 zurĂĽck: Der Gewinn konnte mit rund 11 Millionen Franken gegenĂĽber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (10,5 Millionen Franken) gesteigert werden. «Wir verbuchen ein insbesonders auch operativ erfreuliches Ergebnis», kommentiert CEO Bruno Stiegeler den Zwischenbericht nach sechs Monaten. «Als rein schweizerische Genossenschaftsbank gelingt uns der Spagat aus einer bodenständig-konservativen Geschäftspolitik und dem Eingehen von kalkulierbaren Risiken, indem wir Chancen fĂĽr Neues packen.»

Mit ĂĽber 4,1 Milliarden CHF/CHW resultiert bei den Hypothekarkrediten nach sechs Monaten ein deutliches Plus von 6,3 Prozent. Dieses hat mitunter dazu beigetragen, dass die Bilanzsumme mit 5,87 Milliarden Franken (+2,9 Prozent) einen neuen Höchstwert erreicht. Stiegeler betont, dass das Wachstum auf der Kreditseite trotz einer sehr konservativen Finanzierungspolitik zustande gekommen ist: «Wir bauen weiterhin Risiken ab und verfolgen eine vorsichtige RĂĽckstellungs- und Wertberichtigungspolitik.» Auch bei den Kundeneinlagen legt die Bank WIR in den ersten sechs Monaten des Jahres um 3,0 Prozent auf 4,2 Milliarden CHF/CHW zu. «Unser Anspruch ist es, unsere Kundinnen und Kunden weiterhin mit Spar- und Vorsorgelösungen zu Top-Konditionen zu
begeistern.»

Einmal mehr ĂĽbertrifft die Kapitalbasis der Bank WIR die regulatorischen Anforderungen bei weitem: Gemessen an den Eigenmittelvorschriften nach Basel III liegt die BIZ-Ratio per 30. Juni bei 16 Prozent (regulatorischer Zielwert: 11,2 Prozent), die Leverage Ratio bei 8,1 Prozent (regulatorischer Zielwert: 3 Prozent). Diese Sicherheit und Stabilität drĂĽckt sich auch im Vertrauen der Kapitalgebenden aus: Der Stammanteil der Bank WIR hat seit Jahresbeginn um 26 Franken oder 6,5 Prozent zugelegt (plus DividenausschĂĽttung von 10.25 Franken). Bereits im Vorjahr war die Performance mit 8,4 Prozent eindrĂĽcklich.

Die erfreuliche Performance der Märkte schlägt sich im Handelsergebnis nieder: Nach dem Verlust im Vorjahreszeitraum verbuchte die Bank WIR per Mitte 2021 einen Gewinn von 9,8 Millionen Franken. «Wir investieren einen Teil unserer grundsoliden Basis an Eigenmitteln traditionell und bewusst in Wertschriften, die in allen Belangen breit diversifiziert sind – natĂĽrlich mit klarem Fokus auf erstklassige Schweizer Papiere», erklärt Mathias Thurneysen, CFO der Bank WIR.

Das operative Ergebnis wird geprägt durch ein starkes Zinsengeschäft. Das Bruttozinsergebnis konnte um 1,7 Millionen auf 33,5 Millionen Franken (+5,5 Prozent) gesteigert werden. «In einem nach wie vor schwierigen Zinsumfeld konnten die Marge gehalten und die Erträge ausgebaut werden», so Stiegeler. Der Ertrag aus dem Kommissionsgeschäft mit der Komplementärwährung WIR verringerte sich um 1 Millionen Franken – das hat aber einen triftigen Grund: «Wir haben vor dem Hintergrund der Covid-Krise und dem damit verbundenen Lockdown, der etliche Branchen mit voller Wucht getroffen hatte, bewusst einmalige Mindereinnahmen
kalkuliert. Im Zuge der unternehmerfreundlichen, sehr erfolgreichen #zusammenstark-Kampagne fĂĽr WIR-Mehrumsätze haben wir während sechs Monaten auf die Hälfte des Netzwerkbeitrags verzichtet», erklärt Stiegeler. «Dieser substanzielle Betrag ist den KMU direkt zugute gekommen.»

Markante Auswirkungen der Covid-Krise auf die Kreditpositionen der KMU-Kundinnen und -kunden stellte die Bank WIR bis dato nicht fest. Auf das Kreditportfolio werden jedoch konservativ und weitsichtig regelmässig RĂĽckstellungen und Wertberichtigungen gebildet.

Bestes Beispiel fĂĽr die Digitalisierungsoffensive der Bank WIR ist die 2017 lancierte erste volldigitale Wertschriften-Vorsorgelösung, die sich weiter in der Erfolgsspur befindet: VIAC zählt aktuell rund 51'000 Kunden (Vorjahr: 28'000) mit einem verwalteten Vermögen von rund 1,4 Milliarden Franken (Vorjahr: 500 Millionen Franken). Alleine in den ersten sechs Monaten dieses Jahres sind weitere ĂĽber 10'000 Kundinnen und Kunden mit ĂĽber 500 Millionen Franken Assets under Management hinzugekommen. «Dieses rasante Wachstum schlägt sich nachhaltig auf der Ertragsseite der Bank WIR nieder», sagt Stiegeler, der eine weitere Innovation rund um
VIAC noch in diesem Jahr in Aussicht stellt. 

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